09.08.2010

Anonyme Bewerbung für das Familienministerium

Ist das die Zukunft? Im Ministerium von Bundesfamilienministerin Christina Schröder sollen künftig nur noch anonyme Bewerbungen eingehen. Dies bedeutet:

  • kein Name
  • kein Geschlecht
  • kein Alter
  • keine Religion
  • kein Familienstand

Damit soll die Chancengleichheit erhöht werden.  
Ist dies das richtige Bild für die Zukunft? Werden künftig in Deutschland nur noch anonyme Bewerbungen gefordert? Sicherlich wäre es ein richtiger Schritt in ein diskriminierungsfreies Bewerberverfahren. Unbestritten wirken sich Foto, Name, Alter und Herkunft auf Personalentscheidungen aus.
Allerdings stellt sich die Frage, ob dann ein schriftliches Bewerbungsverfahren noch Sinn macht. Letzten Endes könnten Arbeitgeber auch direkt alle Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

Ich bin gespannt, wie sich der Testlauf entwickelt. Was sagen Sie dazu? Sind Sie auch für anonyme Bewerbungen? Teilen Sie mir Ihre Meinung mit.

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